Make Me Feel
Filmtitel: MAKE ME FEEL
“Make Me Feel” ist ein deutscher Kinofilm, der ab dem 20. November 2025 in den deutschen Kinos zu sehen sein wird. Regie führten Michael David Pate und Timur Örge, wobei es sich für Timur Örge um sein Kinodebüt handelt (de.wikipedia.org, instagram.com). Der Film entstand zwischen 2023 und 2025 unter dem Dach der Produktionsfirma Take 25 Pictures, die Michael David Pate gemeinsam mit seinem Bruder gegründet hat (de.wikipedia.org).
Genre und Verleih
“Make Me Feel” verknüpft die Elemente Drama, Fantasy und Lovestory:
Als Drama beleuchtet der Film die emotionalen Turbulenzen einer Frau, die um das Leben ihres Mannes kämpft.
Die Fantasy-Elemente erwachsen aus der Tatsache, dass die Protagonistin mittels eines experimentellen Verfahrens in die Traumwelten ihres im Koma liegenden Ehemanns eintaucht.
Die Lovestory-Dimension ergibt sich aus der Liebe zwischen Ella und Tito, die durch äußere Umstände auf eine harte Probe gestellt wird (kinocheck.de).
Im Verleih befindet sich der Film bei Alpha Centauri Studios, die für die Bewerbung in rund 100 Häusern in ganz Deutschland sorgen werden (kinocheck.de).
Handlung
Nach einem schweren Unfall fällt Ellas Ehemann Tito ins Koma. Ella weigert sich jedoch, ihn aufzugeben. Mithilfe eines neuartigen, noch nicht öffentlich zugänglichen Verfahrens kann sie in Titos Traumwelten eintreten, um dort ihre gemeinsame Liebe neu zu entfachen und ihn so wieder ins Leben zurückzuholen. Doch Tito erkennt Ella in seinen Träumen nicht. Stattdessen erlebt er in jeder Traumsequenz andere Rollen – mal ist er Mafioso, mal Pirat, Cowboy oder Widerstandskämpfer –, denn in seinem Unterbewusstsein spielen seine nie verfilmten Drehbücher die Hauptrolle. Während die Grenzen zwischen Realität und Fantasie zunehmend verschwimmen, rennt Ella die Zeit davon: Je länger Tito im Koma bleibt, desto schwieriger wird es, ihn zurückzuholen (kinocheck.de).
Besetzung
Ella wird verkörpert von Charleen Weiss, deren feinfühlige Darstellung die emotionale Belastung einer Frau im Ausnahmezustand glaubhaft vermittelt.
Tito wird von Erkan Acar gespielt, der während der Traumsequenzen in verschiedenen Rollen zu sehen ist.
Ronald Nitschke, Tito Uysal, Franziska Machens und Eskindir Tesfay runden das Ensemble ab und liefern in Nebenrollen weitere Facetten der Geschichte (kinocheck.de).
Hintergrund und Produktionsnotizen
Michael David Pate zählt seit Jahren zu den prägenden Persönlichkeiten des Independent-Kinos in Deutschland. Nach seinem Erfolg mit “Gefällt mir” (2014) und “Heilstätten” (2017) wagte er mit “Make Me Feel” den Sprung in Genre-Gefilde, die Drama, Fantasy und romantische Elemente kombinieren. Er schrieb das Drehbuch gemeinsam mit Erkan Acar und Laura Sommer und verantwortete über seine Firma Take 25 Pictures auch die Produktion (de.wikipedia.org). Timur Örge, zuvor vor allem als Kameramann tätig, führte zum ersten Mal in seiner Karriere Regie und ergänzte Pates Handschrift um einen eigenen visuellen Stil (instagram.com).
Gedreht wurde an verschiedenen deutschen Drehorten sowie in ausgewählten Studio-Settings, um die surreale Atmosphäre der Traumgeschichten glaubhaft einzufangen. Die Verantwortlichen versprechen aufwendige Sets und zeitgemäße VFX, die den Übergang zwischen echten Handlungsorten und imaginären Traumlandschaften nahtlos gestalten sollen.
Ästhetik und Thematik
Zentrales Motiv von “Make Me Feel” ist die Macht der Liebe über Leben und Tod hinaus – porträtiert durch Ellas Entschlossenheit, Tito aus seiner Bewusstlosigkeit zurückzuholen. Die Traumsequenzen sind so konzipiert, dass sie jeweils unterschiedliche filmische Genres widerspiegeln:
In der Mafia-Sequenz dominieren düstere Gassen und klaustrophobische Interieurs.
Die Piraten-Abenteuer spielen auf einer windumtosten See, während die Cowboy-Szenen klassische Westernkulissen nutzen.
Der Widerstandskämpfer-Plot spannt eine Brücke zur historischen Rebellion und verleiht der Geschichte dadurch zusätzliche Tiefe.
Diese variierenden Settings symbolisieren nicht nur Titos inneren Kampf, sondern veranschaulichen auch das Spannungsfeld zwischen Fantasie und Realität. Visuell erwartet das Publikum ein Genre-Mix, der durch eine kühne Farbdramaturgie von warmen Erdtönen in der Realität bis hin zu satten Kontrastfarben in den Traumwelten besticht. Damit reiht sich “Make Me Feel” in eine Tradition zeitgenössischer deutscher Filme ein, die mit generischen Erwartungen spielen und zugleich zugänglich bleiben.

Erwartungen und Ausblick
Der erste Trailer deutet bereits an, dass “Make Me Feel” nicht nur von der emotionalen Leistung seiner Hauptdarstellerin Charleen Weiss lebt, sondern auch von der innovativen Idee, Träume als narrativen Motor zu nutzen. Insbesondere das Zusammenspiel zwischen Regisseur Michael David Pate und Debütregisseur Timur Örge weckt Neugier, wie sich ihre unterschiedlichen filmischen Handschriften vereinen. Technisch verspricht der Film solide VFX-Arbeiten und stimmungsvolle Musikuntermalung, die die Wechsel zwischen den Traumwelten rhythmisieren sollen.
Kritiker und Festivalgäste werden genau hinsehen, ob der Genre-Mix gelingt und ob die Geschichte rund um Ellas verzweifelten Kampf um Titos Leben emotional überzeugen kann. Mit dem Kinostart am 20. November 2025 steht “Make Me Feel” im direkten Wettbewerb zu weiteren deutschen Fantasy- und Romance-Produktionen, die in den Wintermonaten in den Kinos anlaufen. Sollte der Film seine ambitionierten Ansprüche erfüllen, könnte er sich als Überraschungserfolg etablieren und für beide Regisseure, Pate und Örge, den Weg für künftige größere Produktionen ebnen.
Quellen
Details zu Genre, Handlung, Besetzung und Kinostart: KinoCheck (kinocheck.de)
Angaben zur Regie und Produktionsbiografie Michael David Pate: Wikipedia (de.wikipedia.org)
Information zum Kinodebüt von Timur Örge: Instagram-Post (instagram.com)